Merken Ich habe diesen Salat an einem heißen Julinachmittag zusammengeworfen, als mir nach etwas Leichtem war, das trotzdem satt macht. Die Küche duftete nach Zitrone und Oregano, während ich die noch warme Pasta mit kaltem Wasser abschreckte. Es war einer dieser Momente, in denen man aus dem Kühlschrank zaubert, was gerade da ist, und am Ende etwas entsteht, das man immer wieder machen möchte.
Als ich ihn das erste Mal zu einem Sommeressen mitbrachte, war die Schüssel innerhalb von Minuten leer. Eine Freundin fragte, ob ich Mayonnaise vergessen hätte, aber nach dem ersten Bissen verstand sie, dass die Zitrone und das Olivenöl genau richtig waren. Seitdem ist er mein Mitbringsel, wenn ich nicht lange in der Küche stehen will, aber trotzdem etwas Besonderes servieren möchte.
Zutaten
- Kurze Nudeln (Penne, Fusilli oder Farfalle): Ich nehme am liebsten Fusilli, weil sich das Dressing in den Spiralen verfängt und jeder Bissen würzig wird.
- Kichererbsen: Sie geben dem Salat Substanz und eine leicht nussige Note, immer gut abtropfen lassen, sonst verwässert das Dressing.
- Feta: Bröckle ihn erst ganz am Schluss unter, damit er nicht komplett zerfällt, ein paar größere Stücke sind perfekt.
- Kirschtomaten: Halbiert setzen sie kleine süße Akzente, ich mag es, wenn ein paar ihren Saft im Salat verteilen.
- Gurke: Schneide sie in kleine Würfel, sie bringt Frische und einen knackigen Biss.
- Rote Zwiebel: Fein gehackt gibt sie eine angenehme Schärfe, wenn du es milder magst, lege sie kurz in kaltes Wasser.
- Rote Paprika: Die Süße der Paprika rundet alles ab und bringt Farbe ins Spiel.
- Kalamata-Oliven: Ihr herzhafter, leicht salziger Geschmack ist typisch mediterran, ich entsteinte sie immer selbst, schmeckt intensiver.
- Frische Petersilie: Gehackt über den Salat gestreut, riecht sie so gut, dass ich manchmal etwas mehr nehme als angegeben.
- Olivenöl extra vergine: Hier lohnt sich gutes Öl, es trägt das ganze Dressing und gibt ihm Tiefe.
- Frischer Zitronensaft: Immer frisch pressen, Saft aus der Flasche schmeckt flach und künstlich.
- Getrockneter Oregano: Er erinnert mich an griechische Tavernen, ein Hauch reicht, um alles zusammenzubringen.
- Knoblauchzehe: Eine kleine Zehe fein gehackt, nicht zu viel, sonst überdeckt sie die anderen Aromen.
- Salz und schwarzer Pfeffer: Immer frisch gemahlen und erst nach dem Abschmecken nachjustieren, der Feta bringt schon Salz mit.
Anleitung
- Nudeln kochen:
- Koche die Pasta in reichlich Salzwasser, bis sie bissfest ist, dann unter kaltem Wasser abschrecken. Das stoppt den Garprozess und verhindert, dass die Nudeln matschig werden.
- Gemüse vorbereiten:
- Schneide Tomaten, Gurke, Zwiebel, Paprika und Oliven klein und gib alles mit den Kichererbsen und der Petersilie in eine große Schüssel. Je gleichmäßiger die Stücke, desto schöner verteilen sich die Aromen.
- Dressing anrühren:
- Mische Olivenöl, Zitronensaft, Oregano, Knoblauch, Salz und Pfeffer in einem kleinen Gefäß und rühre kräftig, bis es emulgiert. Ich schüttle es manchmal in einem Schraubglas, das geht schneller.
- Alles vermengen:
- Gieße das Dressing über die Nudel-Gemüse-Mischung und hebe alles vorsichtig unter. Zum Schluss den Feta dazugeben und nur noch leicht unterheben, damit er in schönen Brocken bleibt.
- Ruhen lassen:
- Lass den Salat vor dem Servieren 15 Minuten im Kühlschrank durchziehen. Die Wartezeit lohnt sich, die Aromen verschmelzen und der Salat schmeckt runder.
Merken Einmal habe ich diesen Salat für ein Picknick gemacht und in einer großen Tupperdose mitgenommen. Wir saßen auf einer Wiese, die Sonne schien, und jeder bediente sich direkt aus der Schüssel. Es war so unkompliziert und trotzdem fühlte es sich nach einem richtigen Festessen an, nur eben draußen und ohne Schnickschnack.
Variationen und Ergänzungen
Wenn du mehr Eiweiß möchtest, gib gegrilltes Hähnchen oder Thunfisch dazu, das macht den Salat noch herzhafter. Für eine vegane Version tausche den Feta gegen pflanzlichen Käse oder lass ihn einfach weg und füge dafür mehr Oliven hinzu. Rucola oder Babyspinat untergehoben kurz vor dem Servieren bringen zusätzliche Frische und Biss.
Aufbewahrung und Vorbereitung
Der Salat hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu drei Tage, ich finde, am zweiten Tag schmeckt er am besten. Wenn du ihn länger aufbewahrst, gib den Feta erst kurz vor dem Servieren dazu, dann bleibt er schön krümelig. Du kannst alle Zutaten schon am Vortag vorbereiten und erst kurz vor dem Essen zusammenmischen, spart Zeit und Stress.
Serviervorschläge
Ich serviere den Salat gerne zu gegrilltem Fleisch oder Fisch, er passt aber auch solo als leichtes Mittagessen. Ein gekühlter Weißwein oder Sprudelwasser mit Zitrone passen perfekt dazu und unterstreichen die mediterranen Noten. An heißen Tagen ist er genau das Richtige, wenn du Lust auf etwas Frisches hast, das dich nicht träge macht.
- Lass den Salat nicht zu lange ungekühlt stehen, sonst werden die Tomaten matschig.
- Wenn du ihn transportierst, nimm das Dressing separat mit und mische es erst vor Ort unter.
- Ein paar geröstete Pinienkerne oder Sonnenblumenkerne obendrauf geben Extra-Crunch.
Merken Dieser Salat ist für mich das perfekte Wohlfühlessen, wenn ich keine Lust auf Schweres habe, aber trotzdem richtig essen will. Er erinnert mich daran, dass gutes Essen nicht kompliziert sein muss, manchmal reichen frische Zutaten und ein bisschen Zitrone.
Rezept-Fragen und Antworten
- → Wie koche ich die Pasta ideal für den Salat?
Die Pasta sollte al dente gekocht werden, also bissfest. Nach dem Kochen kalt abschrecken, damit sie nicht klebt und die Temperatur im Salat angenehm ist.
- → Kann ich das Olivenöl-Dressing variieren?
Ja, das Dressing lässt sich mit zusätzlichem Zitronensaft, frischen Kräutern oder etwas Honig verfeinern, um eine persönlichere Note zu erzielen.
- → Welche Pasta-Sorten eignen sich am besten?
Kurz geschnittene Nudeln wie Penne, Fusilli oder Farfalle sind ideal, da sie gut die Aromen aufnehmen und einfach zu essen sind.
- → Wie bewahre ich den Salat am besten auf?
Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter hält sich der Salat etwa 1-2 Tage frisch, das Dressing am besten kurz vor dem Servieren hinzufügen.
- → Welche Zutaten ergänzen den Salat gut?
Gegrilltes Hühnchen oder Thunfisch passen gut für mehr Protein, außerdem können Rucola, Spinat oder verschiedene Nüsse für mehr Textur ergänzt werden.